Phobie-Technik mit Ressourcenanker
0. Anker testen
1. Eine gefühlsmäßig stark unangenehme Situation finden
"Gibt es eine Situation, in der Du starke unangenehme Gefühle erlebt hast, die Du verändern möchtest?"
(Dafür sorgen, daß A nicht in die Problemsituation hineingeht!)
2. Kurzreframing
"In welchen Situationen ist es sinnvoll, gefühlsmäßig in dieser Weise und in diesem Ausmaß zu reagieren?"
3. Eine Ressource für die Problemsituation finden
"Welche Fähigkeit könnte Dir helfen, die Situation anders zu erleben?"
4. Ressource vergegenwärtigen lassen und ankern
"Wann hast Du diese Fähigkeit schon mal zur Verfügung gehabt? Was ist das für eine Situation ...
5. A sich dissoziieren lassen
"Stell Dir vor, irgendjemand hätte die Problemszene mit der Filmkamera aufgenommen, und Du nimmst Dir jetzt vor, diesen Film anzusehen. Du sitzt gemütlich im Zuschauerraum eines Kinos...
und jetzt beginnt der Film ..."
Anker drücken !!!
"Und jetzt fängt der Film an zu laufen und Du schaust ihn Dir an ...
(wenn vorhanden, auf Geruchs- und Geschmacksdimensionen hinweisen)
6. A sich assoziieren lassen
"Und jetzt stell Dir vor, es wäre möglich, in einen laufenden Film einzusteigen. Geh noch mal zurück an den Anfang. Der Film beginnt wieder zu laufen. Und Du entschließt Dich noch mal mitzuspielen. Du gehst die kleine Treppe zur Bühne hoch ..."
Anker drücken !!!
"... und steigst einfach ein auf eine Art, die Dir gefällt. Nimm Beziehung auf oder gehe ganz hinein und erlebe die Situation noch einmal ganz neu ...
(Mischphysiologie muß kommen)
7. Transfer in die Zukunft (Future-Pace) ohne Anker
"Kannst Du Dir vorstellen, daß Du in nächster Zeit in eine ähnliche Situation kommst ..."
(Situation vorstellen lassen, auf Mischphysiologie achten)
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Quellenangabe: Alexa Mohl, Der Zauberlehrling. Das NLP-Lern- und Übungsbuch, 2. überarbeitete Auflage, Paderborn 1993. Mit freundlicher Genehmigung des Junfermann-Verlages. |
© Walter Ötsch