Belief - Change - Cycle
(Belief ändern mit Bodenankern)
Benötigte Bodenanker
1. Ausstellungsraum (Raum für mögliche neue Glaubensinhalte)
2. Raum der positiven Versuchung (Raum, in dem Offenheit für neuen Glauben deutlich spürbar ist)
3. Standort (Raum des momentan als sicher Geglaubten)
4. Raum des Zweifels (Raum, in dem der Zweifel schon deutlich spürbar ist)
5. Rumpelkammer (Raum ehemaliger Glaubenssätze, Vor-Annahmen etc.)
6. Metaposition
Bei jedem Ort ist eine intensive Gesamtrepräsentation - VAKOG - wichtig.
Die Schritte im einzelnen:
A: Identifiziere den problematischen Belief
B: Finde neue, alternative und attraktive Beliefs im Ausstellungsraum
C: Suche im Ausstellungsraum einen Belief aus, den Du für möglich hältst und nehme ihn zum Raum der positiven Versuchung mit.
D: Den alten Belief aus dem Standort (Jetzt) in den Raum des Zweifels mitnehmen.
E: Beurteilung und oekologischer Check von der Metaposition aus.
F: Den alten Belief in die Rumpelkammer legen.
Ziele der Übung: - Entmachten negativer Beliefs
- Entdecken möglicher neuer Beliefs
- Anstoßen des Belief-Veränderungs-Prozesses
Lerneffekt: Mut zur Instabilität
Beispiel: Finde im Raum 1 alternative und attraktive Beliefs (z.B. Sport macht beweglich., Sport schafft Freunde., Sport bringt Begegnung mit der Natur. ....).
Einen Belief (auf Zettel o.ä.) aussuchen, der für möglich gehalten wird, und in den Raum der positiven Versuchung mitnehmen.
Es folgt Schritt D und E (evtl. mit Veränderungen).
Alten Belief in die Rumpelkammer.
Endgültiger Check auf Metaposition.
Variation: 1. Schritt: Welche GS könnten (sollten, müßten ...) von Raum 1 in Raum 2 (Check auf Metaposition)?
2. Schritt: Welche GS könnten ... von Raum 3 in Raum 4 (Check auf Metaposition)?
3. Schritt: Welche GS könnten ... von Raum 2 in Raum 3 (Check auf Metaposition)?
4. Schritt: Welche GS könnten ... von Raum 4 in Raum 5 (Check auf Metaposition)?
5. Schritt: Gesamtcheck auf Metaposition!
Lerneffekte:
Glaube an Entwicklungsmöglichkeit wächst. Eigenverantwortung für eigene Veränderungen und deren Machbarkeit werden erfahrbar. Oekologie bleibt im Gegensatz zu vielen anderen Belief-Change-Techniken in einem hohen Maße berücksichtigt.
Idee: Robert Dilts. Variationen von Annegret Hallanzy und Helmut Beck.
© Walter Ötsch
Helmut Beck 1997 (E-mail)