Historische/allgemeine Metapher: Medikamente wirken nicht sofort, sondern "gleitend". Der Schmerz läßt langsam nach.
Persönliche Metapher:
Übungsablauf:
Ihr Übungspartner findet einen Inneren Zustand (I.Z., Wert), den er noch intensiver erleben möchte, in dem die Submodalitäten der Quelle erkennbar sind (z.B. I.Z. von Geborgenheit).
Sie führen nun Ihren Partner in die Situation (VAKOG), erfragen die einzelnen Submodalitäten und bitten ihn, jede dieser Submodalitäten zu verstrken (größer/heller/farbiger/lauter/leiser etc.).
Nach jedem Ausprobieren einer SM wieder zur Ausgangssituation zurückkehren.
Fragen Sie ihn, ob und in welcher Art diese Veränderungen sein Gefühl intensivieren.
Merken Sie sich die 3 wichtigsten, am intensivsten wirkenden Submodalitäten.
Führen Sie Ihren Partner nun wieder bewußt in die ursprüngliche Situation und ersuchen Sie ihn, die erste wichtige Submodalität (z.B. Helligkeit) zu verändern, indem Sie Ihren Partner anleiten, die Situation heller und heller werden zu lassen, bis Sie durch Kalibrieren feststellen, daß ein Optimum erreicht ist. Setzen Sie am Arm Ihres Partners mit einer gleitenden Bewegung einen Anker (gleitender Anker).
Wiederholen Sie die Prozedur mit der zweiten und dritten Submodalität.
Führen Sie Ihren Partner wieder in die Situation ein und benutzen Sie dabei den gleitenden Anker. Die Situation wird jetzt intensiver erlebt.
Übungsdauer: 15-20 Minuten
Gruppengröße: 2 Personen
Auswertung im Plenum: Erfahrungen austauschen. Was war Ihnen beim Führen/Geführtwerden angenehm, was unangenehm?
Anwendungsmöglichkeiten: Für all jene, die mehr und intensiver fühlen wollen; zum Verstärken von Gefühlen.
Quellenangabe: Gundl Kutschera, Tanz zwischen Bewußt-sein und Unbewußt-sein. NLP-Arbeits- und Übungsbuch, Paderborn 1994. Copyright Junfermann 1994. Mit freundlicher Genehmigung des Junfermann-Verlages.