Gefühle Unter Gefühlen versteht man im NLP meist die körperlichen Empfindungen, das körperliche Erleben. Dies wird dem kinästhetischen System zugeordnet (das kinästhetische System wird manchmal als "Gefühls-System" interpretiert). NLP hat keinen eigenen Gefühls-Begriff. Gefühle sind für NLP nichts eigenes, sondern etwas, das immer vorhanden ist. Jede Person hat nach NLP dauernd Gefühle, auch wenn sie sich dessen nicht bewusst ist. Jeder innere Vorgang besitzt nach NLP auch eine gefühlsmäßige Komponente, Gefühle sind Bestandteil jedes inneren Zustandes. NLP will die Selbststeuerung aktivieren, die Fähigkeit von Menschen, erwünschte Gefühle assoziiert erleben zu können und, sich von unerwünschten Gefühlen dissoziieren zu können. In vielen NLP-Interventionen, bei denen es um einen raschen Wechsel von Zuständen und Gefühlen geht, werden diese Fähigkeiten trainiert.
NLP hat Verfahrenswesen entwickelt, um auch mit sehr intensiven Gefühlen umgehen zu können. Beispiele sind:
(1) die Technik des Auflösen von Synästhesien (beschrieben unter den Dissoziierungs-Techniken)
(2) die Trauer-Strategie ( Anleitung dazu) oder
(3) Intervention zu Scham- und Schuld-Gefühlen ( Anleitung dazu)
© Walter Ötsch