Physiologie Die Medizin unterscheidet nach Physiologie und Pathologie. Physiologie ist die Lehre von den normalen (gesunden) Lebensvorgängen, Pathologie die Lehre von den Krankheiten.
Im NLP wird der Ausdruck Physiologie zweifach verwendet:
(1) Physiologie bezeichnet alles, was mit dem physischen Körper (im Unterschied zum psychischen Geschehen) zu tun hat. Die Physiologie einer Person umfasst alles, was durch genaues Wahrnehmen von außen beobachtet werden kann, d.h alle Zugangs-Hinweise, wie Körperhaltung, Atmung, Lippengröße, Gesichtsfarbe, Muskelspannungen, Augen-Bewegungen, alle auditiven Untereigenschaften der Stimme, die gesamte Körper-Sprache.
NLP geht von einer engen Verbindung von Körper und Geist aus. Die Physiologie eines Menschen hat einen direkten Einfluss auf seine kognitiven Prozesse und auf seinen inneren Zustand. Kleine Veränderungen in der Physiologie (z.B. den Kopf ein klein bisschen höher halten) können auf einen großen Einfluss auf die innere Befindlichkeit ausüben.
(2) Physiologie ist der körperliche Gesamt-Eindruck, der sich auf einen bestimmten inneren Zustand bezieht. Thies Stahl (1995 (1988)) unterscheidet nach Problem-Physiologie, Ziel-Physiologie, Ressourcen-Physiologie, Versöhnungs-Physiologie und Misch-Physiologie.
© Walter Ötsch